Grimmaer haben noch Töne

Mädchen und Jungen der Oberschule Grimma in Musikförderklasse berufen


Grimma.  Wie jedes Jahr unmittelbar nach dem Schulbeginn sind auch heuer Mädchen und Jungen einer fünften Klassenstufe der Oberschule Grimma in die Musikförderklasse berufen worden. Die mit festlichem Charakter durchgeführte Zeremonie fand traditionell im Soziokulturellen Zentrum statt, wo sich unter dem Dach des Jugendblasorchesters auch die Unterrichtsräume der angehenden Musikschüler befinden.

„In diesem Jahr sind es 19 Schülerinnen und Schüler, die in die 14. Musikförderklasse berufen werden“, ließ Schulleiter Steffen Kretzschmer erfreut darüber wissen. Auch, weil sich im Laufe der vergangenen Jahre aus dem so herangezogenen Musikern Nachwuchskünstler entwickelt haben, die beispielsweise Talentshows und andere kulturelle Schulveranstaltungen musikalisch einrahmen. Stadtmusikdirektor Reiner Ramlow indes zeigte sich glücklich, „dass die Oberschule Grimma schon lange erkannt hat, wie wichtig Musik für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen ist und an der Tradition der Musikförderklassen nicht nur festhält, sondern diese aktiv unterstützt.“

Geleitet wird diese Sonderklasse von Constanze Nitzsche. „Ich selbst gebe den Kindern Keyboard-Unterricht. Aber die Schüler werden in zwei Jahren, also in der fünften und sechsten Klasse an verschiedenen Instrumenten ausgebildet.“ Das sind neben dem Klavier, E-Gitarre, Tenorhorn, Trompete, Bass und Schlagzeug. Und dafür sind pro Woche, immer montags, 90 Minuten fest im Stundenplan verankert.
Frank Schmidt

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Leipziger Volkszeitung vom 03.09.2019

Bild:

Trompetenlehrer Ralf Rohr übergibt seinen zukünftigen Musikschülern höchstpersönlich das zu erlernende Instrument.
Foto: Frank Schmidt